Praxis-Schwerpunkte

In meiner Praxis behandle ich Traumata, Ängste und Phobien mit meinem Konzept
SanoCognito©. Gerne möchte ich Sie über mein Konzept und die Schwerpunkte informieren.

Psychisches Trauma:

Ein psychisches Trauma ist eine tiefgreifende emotionale Reaktion auf ein belastendes oder erschütterndes Ereignis. Solche Ereignisse können Unfälle, Gewalt, Missbrauch, Naturkatastrophen oder der Verlust eines geliebten Menschen sein. Die Auswirkungen eines Traumas sind vielfältig und können sich in Form von Angst, Depression, Schlafstörungen, oder der Entwicklung eines Posttraumatischen Belastungssyndroms äußern. Oft fühlen sich Betroffene sozial isoliert und haben Schwierigkeiten, ihre Trauma bedingten Emotionen zu verarbeiten. Traumatische Erlebnisse können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Traumatisierte Menschen können z.B. Schwierigkeiten haben, Beziehungen aufrechtzuerhalten oder sich auf alltägliche Aufgaben zu konzentrieren.

Posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS):

Dieses kann nach dem Erleben oder Beobachten eines traumatischen Ereignisses auftreten. Zu den häufigsten Auslösern gehören Kriegserfahrungen, sexuelle Übergriffe, schwere Unfälle oder Naturkatastrophen. Menschen mit PTBS erleben oft Flashbacks, bei denen sie das Trauma erneut durchleben, sowie Albträume und intensive emotionale oder körperliche Reaktionen auf
Erinnerungen an das Ereignis. Ein weiteres typisches Merkmal sind Vermeidungstendenzen, bei denen Betroffene versuchen, Orte,
Menschen oder Aktivitäten zu meiden, die sie an das Trauma erinnern. Dies kann zu sozialer Isolation führen und das tägliche Leben erheblich erschweren. Zusätzlich können Symptome wie übermäßige
Wachsamkeit, Reizbarkeit und Schlafstörungen auftreten.

Angststörungen:

Grundsätzlich ist Angst eine überlebenswichtige Basisemotion, die in jedem Menschen vorhanden ist. Von einer Angststörung spricht man, wenn die Lebensqualität aufgrund der Angstsymptome belastet ist. Bei einer ungerichteten Angststörung sind die Ursachen und oder die Auslöser nicht bekannt. Die Betroffenen erfahren in ihrem Umfeld oftmals Unverständnis oder sogar Ablehnung, da die Angst-Symptome nicht erklärbar sind. Diese können sehr unterschiedlich sein, z.B.: erhöhter Herzschlag, verstärktes Schwitzen, Zittern, dauerhafte Unruhe, Schreckhaftigkeit, Vermeidungsverhalten u.v.m. Der Angstzustand wirkt überproportional ausgeprägt im Verhältnis zur realen Situation.

Phobien:

Diese zählen zu den gerichteten Angststörungen. Betroffene Menschen kennen den Auslöser. Dieser kann sehr unterschiedlich sein. Z.B. Tiere, Menschen, Orte, Plätze, Geräusche, Situationen u.v.m. Oftmals ist den betroffenen Menschen die Ursache bzw. das erstmalig auslösende Ereignis nicht bekannt, sie entwickeln jedoch eine zunehmende Vermeidungsstrategie gegenüber dem Auslöser.

Mein Behandlungskonzept:

Mein Behandlungs-konzept:

Zur Bewältigung von Traumata, Ängsten und Phobien habe ich das Konzept SanoCognito©
entwickelt. Es bedeutet „Gesundes Bewusstsein“ und beinhaltet drei Säulen:

1. Das persönliche Lebensprotokoll

Hierbei werden anhand eines Erinnerungsprotokolls die Traumata, Ängste oder Phobien auf einem Zeitstrahl eingeordnet und dadurch als Teil der persönlichen Lebensgeschichte verinnerlicht. Insbesondere bei einem schweren Trauma ist dieses im Gedächtnis als gegenwärtig gespeichert, obwohl es z.T. schon lange Zeit zurückliegt. Mit dem persönlichen Lebensprotokoll wird das Trauma in der Zeitachse wieder als Vergangenheitsereignis bewusst gemacht.

2. Die Regressions-Hypnosetherapie

Es werden in mehreren Etappen die Ursprungssituation und die damit verbundenen Emotionen aufgedeckt und neu bewertet. Details zur Hypnosetherapie finden Sie weiter unten beschrieben.

3. Die positive Progression

Es werden auf Basis des erfolgreichen Erinnerungsprotokolls und der Regressionshypnose neue Horizonte durch die positive Progression formuliert und verinnerlicht.

Was ist Hypnose-Therapie?

Vorweg: Die in den Medien und Spielfilmen gezeigten Show-Hypnosen haben nichts mit einer Hypnose-Therapie zu tun. Die Hypnose-Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. Unter Anleitung wird ein Bewusstseinszustand erreicht, der es ermöglicht, innere und ggf. unbewusste Ereignisse und Vorgänge wahrzunehmen. Dadurch erreichen Sie einen direkten Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein. Umgangssprachlich trifft der Begriff „Tagesträumen“ oder „kurz vor dem Einschlafen“ den Bewusstseinszustand während der Hypnose sehr gut. Die Hypnose ist eine sanfte und gleichzeitig sehr intensive Möglichkeit, um Veränderungen zu bewirken.

Warum Hypnose-Therapie?

Es handelt sich um ein hocheffizientes Therapie-Verfahren. Oftmals reichen sehr wenige Sitzungen aus, um die gewünschten Erfolge nachhaltig zu erreichen. Von ausgebildeten Therapeuten und Therapeutinnen durchgeführte Hypnose-Therapien haben nahezu keine Nebenwirkungen.

Ist jeder hypnotisierbar?

Ob ein Mensch hypnotisiert werden will oder nicht entscheidet dieser ausschließlich selbst. Wen die grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist, kann nahezu jeder Mensch eine Hypnose-Therapie erfahren. Entscheidend ist das gegenseitige Vertrauen. Menschen, die nur testen wollen, ob die Hypnose es schafft sie in einen Trancezustand zu versetzt, quasi eine Willensprobe, sollten sich einer der vielen anderen Therapiemöglichkeiten zuwenden. Die Hypnose-Therapie ist kein mentales Kräftemessen, sondern eine geführte Möglichkeit, in einem tiefenentspannten Zustand den ehrlichen Blick auf die inneren Vorgänge zu finden.

Bin ich während der Hypnose-Therapie willenlos?

Nein. Sie sind jederzeit in der Lage willentliche Entscheidungen zu treffen. Sie nehmen auch
Geräusche im Umfeld war und hören die Stimme des Hypnose-Therapeuten. Für den Erfolg einer Hypnose-Therapie ist nicht die Tiefe der Hypnose entscheidet, sondern das passende Level zur Indikation. Oftmals sind leichte Hypnosezustände eine sehr gute Therapie-Basis.